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Wenn du schon bei ecoligo investierst, hast du bereits einen großen Schritt in Richtung nachhaltige Geldanlage gemacht und eine Solaranlage in einem Schwellenland konnte finanziert werden. Gerade dort wird der Kampf gegen den Klimawandel mitentschieden, denn die Nachfrage nach Energie explodiert: bis 2040 erwartet die Internationale Energieagentur (IEA) 90 % des globalen Anstiegs des Energiebedarfs in den Schwellenländern, in denen die Menschen zu unserem heutigen Wohlstandsniveau aufschließen.
Die erste und am günstigsten verfügbare Option sind fossile Energien, die langfristig unsere Atmosphäre weiter aufheizen und die Umwelt verschmutzen. Vorschreiben können wir anderen souveränen Ländern natürlich nichts, aber wir können Perspektiven bieten und proaktiv nachhaltige Entwicklung fördern und finanzieren. Denn gerade in Schwellenländern ist Kapital knapp und genau das stellst Du mit ecoligo bereit – super! Doch was passiert mit deinen restlichen Finanzen?
Dieser Beitrag soll dir aufzeigen, wie du auch bei deinen anderen Finanzthemen Impact suchen und finden kannst. Wenn du noch nicht in ecoligo investierst, kann dir die Betrachtung des Gesamtkontexts vielleicht dabei helfen, das Investment bei ecoligo besser einzuordnen und dir die Sicherheit geben, dich endlich bewusst darauf einzulassen.
Sicher investierst du nicht nur in ecoligo. Vielleicht hast du noch ein Depot bei deiner Bank oder einem Online-Broker. Auch deine Rentenversicherung zur Altersvorsorge ist nichts anderes als eine langfristige Geldanlage, die weiterhin fossile Energien, Umweltverschmutzung und Menschenrechtsverletzungen unterstützen kann.
Aber das muss nicht sein. Auch in diesen Bereichen ist es möglich, Nachhaltigkeit zu berücksichtigen und eine positive Wirkung zu erzeugen. Zwar ist es dort nicht immer so intuitiv einfach, wie bei ecoligo, wo du siehst, wie dein Geld die Finanzierung für ein Photovoltaik-Projekt vorantreibt. Und tatsächlich: an genauso viel Impact wirst du bei deiner Rentenversicherung oder deinen Fonds und ETF im Depot nicht herankommen. Aber da du in diesen Bereichen vermutlich sogar mehr Geld liegen hast, sind diese Bereiche im Endeffekt mindestens genauso wichtig!
Bevor wir uns anschauen, wie du auch in diesen Bereichen das Beste herausholen kannst, schauen wir uns ein Konzept an, mit dem du immer den Überblick über deine Geldanlage insgesamt behältst.
Nach der Core-Satellite-Strategie investierst du 80 % deines Geldes in einen planungssicheren „Kern“. Das sind vor allem breit gestreute Aktien- und Anleihenfonds bzw. ETFs an der Börse, hierunter fallen aber auch Immobilien. Bis zu 20 % verteilst du auf verschiedene Satellit-Investments wie erneuerbare Energien mit ecoligo, Wald, Start-ups oder sogar Kryptowährungen, wenn du dich dafür interessierst.
Damit stellst du sicher, dass du immer eine feste Grundlage hast, die zwar im Wert schwanken kann, aber auf lange Sicht sehr sicher, sodass du hierauf zum Beispiel gut deine Altersvorsorge aufbauen kannst. Die übrigen 20 % investierst du in Projekte, die du für unterstützenswert oder interessant erachtest. Für sich genommen, können diese vielleicht ausfallen. Insgesamt ist die Chance aber hoch, dass die Gewinne deiner Satellit-Investments im Schnitt etwaige Verluste ausgleichen. Und im Falle des Falles, hast du ja immer noch dein Kern-Investment. ecoligo punktet unter den Satellit-Investments mit der bisherigen Ausfallquote von 0 % und eignet sich damit perfekt als erster Satellit. Doch was ist nun mit den übrigen 80 %?
Egal ob aktiver Fonds oder ETF – hier investierst Du meist in Aktien und wirst dadurch Miteigentümer*in den Unternehmen, in die du investierst. Vielleicht hast du sogar schon Nachhaltigkeit berücksichtigt und denkst dir ”mein ESG-ETF ist schon die nachhaltige Variante“ oder „mit meinem dunkelgrünen Fonds investiere ich nur in grüne Unternehmen“. Aber ist es wirklich das, was du willst?
Zunächst mal: ESG hat überraschend wenig mit dem zu tun, was die meisten als Nachhaltigkeit verstehen. Wie erklärst du dir, dass der französische Ölkonzern Total beim größten ESG-Datenanbieter MSCI mit einer Bewertung von 30,5 fast genauso gut abschneidet wie der Elektroauto-Pionier Tesla mit 29? Sicher hat Tesla auch einige Kontroversen, aber das macht trotzdem auf der Skala von 0 (am besten) bis 100 (am schlechtesten) wirklich keinen Sinn.
Das liegt schlichtweg daran, dass ESG nicht die Nachhaltigkeit bewertet, sondern wie gut mit Nachhaltigkeitsrisiken umgegangen wird. Einfach gesagt wird also statt dem Einfluss des Unternehmens auf die Umwelt (der Footprint) der Einfluss der Umwelt auf das Unternehmen bewertet. Und gerade unnachhaltige Unternehmen bestechen oft mit guten Management-Praktiken, um ihre ESG-Risiken zu managen, was sich positiv in den Ratings widerspiegelt.
Dem bist Du bereits auf die Schliche gekommen und Du investierst tatsächlich nur in wirklich nachhaltige Unternehmen? Doch was trägst du zu den in der Tat nachhaltigen Unternehmen bei?
Die Börse ist ein sogenannter Sekundärmarkt. Du kaufst eine Aktie hier nicht vom Unternehmen und stellst diesem damit Kapital zur Verfügung, sondern von einem anderen Investor. Das Unternehmen kriegt davon erstmal gar nichts mit. In der Theorie steigt mit steigender Nachfrage an Aktien nachhaltiger Unternehmen auch deren Aktienkurs, was in der Tat gut für das Unternehmen wäre, das damit zum Beispiel günstigere Kreditkonditionen bei Banken bekommt. In der Praxis gibt es da allerdings ein Problem, dessen Ursache auch den Megahype ETF begründet hat: Markteffizienz.
Die Nobelpreisforschung aus den 1970er Jahren sagt einfach aus, dass die Börse effizient darin ist, Kapital an die Stelle zu bringen, wo es am meisten Rendite bringt. Die erste, auch oft empirisch nachgewiesene Schlussfolgerung daraus ist, dass es nichts bringt, durch die Auswahl einzelner Aktien zu versuchen, besser zu sein als der Durchschnitt des Marktes – die Geburtsstunde von ETF, die einfach „blind“ den gesamten Markt kopieren.
Zweite Schlussfolgerung ist jedoch auch – und hierzu liefert die Forschung ebenfalls seit einigen Jahren empirische Beweise – dass die Theorie mit steigenden Aktienkursen von nachhaltigen Unternehmen in der Praxis nicht funktioniert. Bei mehr Nachfrage von nachhaltigen Investor*innen an Aktien nachhaltiger Unternehmen sinkt die Nachfrage konventioneller Investor*innen, die die Aktien aus rein wirtschaftlichen Gründen gerne gehalten haben, aber verkaufen, sobald der Kurs über die ökonomische Sinnhaftigkeit hinausgestiegen ist.
Wie du stattdessen eine tatsächliche Wirkung bei Fonds und ETF erzielen kannst, kannst du in diesem Beitrag im Finance 4Future-Blog lesen!
Wie du auch Deine Rentenversicherung zur Altersvorsorge nachhaltig gestalten kannst, darüber spricht Niklas mit seinem WertWende-Kollegen Mike in Folge 10 im Finance 4Future-Podcast.
Geschrieben von Niklas Krämer
Parallel zu seinem Maschinenbau-Master begann Niklas zur Wirkung von nachhaltigen Geldanlagen zu forschen. Im Finance 4Future-Podcast interviewt er die verschiedensten Expert*innen zu den Themen Shareholder Activism, Investieren in Erneuerbare Energien und Impact Start-ups bis hin zu ESG-Ratings und CO2-Zertifikaten. Im Oktober stieg er in die nachhaltige Finanzberatungsfirma WertWende ein, verantwortet dort das Portfolio-Management mit und berät als unabhängiger Makler Mandant*innen zu nachhaltiger Geldanlage und Finanzen insgesamt.